News & Events

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Schräglage

28. März 2022

Mit Motivation und Ideenreichtum haben rheinhessische und pfälzische Winzer in den letzten Jahren eine Qualitätsoffensive gestartet, die in Deutschland seinesgleichen sucht!

Die heutige junge Winzer-Generation punktet mit verbessertem Wissen und einer klaren Ausrichtung bei der Weinbereitung. Und die Grundlage für überzeugende Weine ist ideal: die beiden Regionen verfügen über beste geologische Voraussetzungen und hochwertige Reben wie Riesling oder die Burgundersorten.

Die unterschiedlichen Böden (von Kalk, Ton, Sand und Lehm über Schiefer, Quarzit, Porphyr und Vulkangestein) geben den Weinen sehr differenzierende Stilistiken, sodass beide Regionen für jeden Weinliebhaber einen passenden Wein zu bieten hat. Von zart, elegant und fruchtig bis hin zu kraftvollen, körperreichen Weinen.

Von der Sonne verwöhnt, sind die rheinhessischen Weine, wie der Grauburgunder traditionell bekannt für ihre fein aromatische Süffigkeit und ihren schlanken Körper.

Der Riesling, Rosé und der Pinot Noir stammen aus der Pfalz. Sie spiegeln den Terroir-Gedanken der Weinmacher wider, der im Weinberg entsteht und im Weinkeller veredelt wird.

Unter dem Motto „von der Steillage in die Schräglage“, sollen Menschen unterschiedlicher Herkunft, Couleur, Mentalität und mit unterschiedlichen Weinvorlieben für die Weine aus der Pfalz und Rheinhessen begeistert werden. Quasi, Weine für alle Lebenslagen.

 

Diomede

7. Dezember 2021

Canosa di Puglia . 2000 . 50 ha

Der Überlieferung nach wurde Canosa, einst Canusium genannt, von dem homerischen Helden Diomedes gegründet, der für seine Aktivitäten im trojanischen Krieg bekannt war. Diomedes, der einst in Apulien landete, benutzte die Mauersteine der dort besiegten Städte, um die eroberten Felder abzugrenzen. Hier ließ er mitgebrachte Weinreben pflanzen. Aus der Kultivierung und Pflege dieser Triebe wurde die „Uva di Troia“ geboren und der Weinanbau fand seinen Ursprung. Die Weinberge in dieser Gegend sind seit diesem Tag auch als „die Felder des Diomedes“ bekannt.

Die Cantina Diomede, gegründet im Jahr 2000, besinnt sich auf dieses historische Erbe und baut auf ca. 50 Hektar Rebfläche die typischen apulischen Rebsorten an. Alle Weine werden mit modernsten Techniken gewonnen, dabei wird der Bezug zur lokalen Weinbautradition aber nie aus den Augen verloren.

Markus Iro

20. Mai 2021

Gols . 22 ha

In Gols, dem nördlichsten Spitz des Weinbaugebietes Neusiedlersee, ist das Weingut Markus Iro zu Hause. Dort werden rund 22 Hektar Rebfläche in besten Lagen, wie Gabarinza oder Heideboden bewirtschaftet. Gut 30 % der Rebstöcke sind weiße, 70 % rote Rebsorten, darunter heimische wie internationale Trauben. Hier im nördlichen Burgenland, dem „Land der Sonne“, finden sie ausgezeichnete Bedingungen vor und Markus hat besondere Freude daran, ihre jeweils eigene Charakteristik präzise herauszuarbeiten. Dass er dafür ein gutes Händchen hat, bestätigen auch zahlreiche Auszeichnungen.

Das Weingut Markus IRO ist 2023 bereits zum dritten Mal „Weingut des Jahres“ bei der Burgenländischen Landesweinprämierung.

Strehn

Deutschkreuz . 2012 . 45 ha

Wein von Strehn gibt es bereits in der vierten Generation. Die große Leidenschaft wurde erstmalig von Urgroßvater Karl Strehn gezündet: Der Deutschkreutzer Bürgermeister und Maurer bewirtschaftete als Landwirt Weingärten und Wein zum familiären Eigenverbrauch. Später übernahm dessen Sohn Josef Strehn den Betrieb. Mit seinem Ersparten kaufte er weitere Grundstücke an und so baute er den Betrieb stetig aus, bis damals Monika Strehn aus dem Weingut eine erfolgreiche one-woman-show machte. Seit 2012 führen ihre drei Kinder Pia, Andy und Patrick den Betrieb. Dank der enormen Qualitätssteigerung entwickelte sich ein reiner Flaschenverkauf – mittlerweile hauptsächlich Rosés. Das Weingut Strehn steht für pure, geradlinige und individuelle Weine die von rund 45 Hektar Weingärten mit bis zu 60 Jahre alten Rebstöcken im Mittelburgenland, dem „Blaufränkischland“, stammen.

Edizione Viticoltore

5. Mai 2021

Mit unserem neuen Eigenmarken-Projekt „Edizione Viticoltore“ (Wine-Makers-Edition) möchten wir den Verbrauchern den Genuss von italienischen Burgunderweinen noch schmackhafter machen und zeigen, dass Italien noch weit mehr zu bieten hat als Primitivo und Lugana. Der Pinot Bianco IGT aus dem Veneto und der Pinot Nero IGT aus der Emilia Romagna zeigen sich unkompliziert und harmonisch im Glas und repräsentieren die Spielarten und das Terroir ihrer jeweiligen Herkunft.

Das Erkennungsmerkmal dieser Weine ist der fliegende Fisch auf dem Etikett, der mit der spielerischen Leichtigkeit und Trinkfreude dieser Weine assoziiert werden kann.

Bouvet Ladubay

14. Januar 2021

Bouvet Ladubay gehört zu den ältesten und bekanntesten Schaumweinhersteller der Loire. Es geht zurück auf das Jahr 1851, als der gerade 23-jährige Étienne Bouvet Celestine Ladubay heiratete und wenig später ein Anwesen mit einem acht Kilometer langen, in den Tuffstein geschlagenen Keller erwarb. Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten: die feinen Sprudler aus Samur wurden zum Lieblingsgetränk der Belle Époque und schon 50 Jahre nach der Gründung erreichte man die 5- Millionen-Flaschen-Marke. Den Weltkriegen und diversen Wirtschaftskrisen geschuldet, erlebte das Weingut einige schwierige Jahrzehnte und mehrere Besitzerwechsel. Seit 2015 ist es im Besitz der Familie Monmousseau und wird von Juliette Monmousseau umsichtig und sehr erfolgreich geführt.

Montalbera

24. November 2020

Castagnole Monferrato . 115 ha

Das Weingut wird zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts auf dem Land zwischen den Gemeinden Grana, Castagnole Monferrato und Montemagno gegründet. Die autochthone Rebsorte Ruché wurde früher fast ausschließlich zur Süßwein-Produktion verwendet. Erst ein zugezogener Pfarrer erkannte das Potential dieser Rebsorte als trockenen Stillwein und steckte nach nur kurzer Zeit das ganze Dorf mit dieser ausgezeichneten Idee an.

Mitte der 1980er Jah­re begannen die Morandos damit, mehr und mehr Weinberge in der Nachbarschaft aufzukaufen und sie neu mit Ruché zu bepflanzen. Sie sind zusammenhängend und kreisförmig auf den Hügeln angeordnet, mit unterschiedlicher Sonneneinstrahlung und mit verschiedenen Böden, die von ton- bis kalkhaltig reichen.

Im Jahr 1987 erhielt der Ruché di Castagnole Monferrato den DOC und im Jahr 2010 schließlich den DOCG-Status. Nicht weniger als 60 Prozent der gesamten weltweiten Ruché-Ernte wird heute vom Weingut Montalbera produziert.

Seit drei Generationen vertritt und fördert die Familie Morando den piemontesischen Weinanbau. Dank dieses kontinuierlichen Engagements nimmt Montalbera heute zu Recht einen der Spitzenplätze im piemontesischen Weinanbau ein. Die Fundamente dieses Erfolgs sind Werte, die nicht nur solide, sondern auch widererkennbar sind, was sich auch in den im Weingut produzierten Weinen widerspiegelt. Tradition und Unternehmungsgeist. Interpretation und Terroir.

Marrenon

2. Oktober 2020

Die 1965 gegründete Genossenschaft liegt an der Grenze zur Provence im Nationalpark Luberon. Beschützt von den Bergzügen Luberon im Süden (1100 m) und Ventoux im Norden (2000 m) wachsen die Reben auf sanften Hügelzügen unter maximaler Sonneneinstrahlung und mit guter Belüftung durch den Mistral. Auf den von Kalkstein, Kiesel und Kobalt geprägten Böden gedeihen die roten Rebsorten Syrah und Grenache sowie die weiße Rebsorte Vermentino besonders gut. Eleganz und Feinheit sind die Attribute, die Kellermeister Philippe Tolleret neben Kraft und Struktur in seinen Weinen verkörpert sehen möchte. Das stellt er mit einem anspruchsvollen Qualitätsmanagement in Weinberg und Keller sicher.

Wittmann

Rheinhessen . 1921 . 25 ha

Das Weingut Wittmann ist geprägt von Tradition und greift auf 350 Jahre landwirtschaftliche Erfahrung zurück. Zuerst als Mischbetrieb, seit 1921 als eigenständiges Weingut.  Heute wird der Betrieb von der Familie in der 15.ter Generation geleitet und arbeitet seit 1990 biologisch, seit 2004 sogar biodynamisch. Die frühe Umstellung auf biologische Bewirtschaftung brachte dem Weingut viel Anerkennung und den Ruf einer der Bio-Pioniere Deutschlands zu sein. Biodynamisch arbeiten bedeutet, dass man nicht nur auf chemisch-synthetische Mittel im Anbau verzichtet, sondern dass man den Weinberg als lebenden Organismus versteht. Eine zentrale Rolle dabei spielen die kosmischen Kräfte.

Das Weingut Wittmann zählt zu den VDP-Weingütern (VDP = Verband Deutscher Prädikatsweingüter)  seit 1999. Ihre verschiedenen Weine klassifizieren sie demnach nach dem VDP Qualitätsmodell, also nach Gutswein, Ortswein, Lagenwein und Große Gewächse. Die Hauptrebsorten des Weingutes sind Riesling, Silvaner, Weiß- und Grauburgunder und Chardonnay. Die edelsüßen Spezialitäten des Weingutes entstehen aus der Rebsorte Albalonga. Haupterkennungsmerkmal des Weinguts sind allerdings die hervorragenden Rieslinge. Das Weingut gehört zu den renommiertesten Betrieben Deutschlands und genießt auch international höchste Anerkennung. So lobte zum Beispiel Gault & Millau das Weingut mit den Worten. „Wittmann steht für uns für eine authentische Weinkultur, die sich genau richtig definiert.“

Seehof

1. Oktober 2020

Rheinhessen . 5. Generation . 17,5 ha

Die restsüßen Weine aus Deutschland gewinnen wieder mehr Ansehen in der Weinwelt. Das Ziel von Ernst und Florian Fauth, den Leitern des Weinguts, ist es feinfruchtige Weine aus den Rebsorten Scheurebe, Huxelrebe und Riesling mit eigenständigem Charakter zu produzieren. „Im Mittelpunkt unserer Philosophie steht der Wein als ganz individuelles Produkt. Jede Rebsorte sollte sich im Wein klar widerspiegeln, und keiner unserer Weine sollte austauschbar sein.“, so das Motto der Familie. Wichtig für Florian und Ernst Fauth ist es eine harmonische Symbiose aus Rebsorte und Terroir in ihren Weinen zu verkörpern. Der Stil der Weine wird durch Eleganz, Klarheit und Konzentration geprägt.

Eine Besonderheit ist ihr Projekt „same same but different“. Der Wein dieses Projektes, ein Weißwein Cuvée aus Muskateller, Riesling und Weißburgunder, soll die Aufmerksamkeit und Akzeptanz für das Down-Syndrom fördern. Mit dem Erlös aus dem Weinverkauf unterstützt die Familie Fauth gemeinnützige Projekte, die wiederum Menschen mit Down-Syndrom unterstützen.