News & Events

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Usseglio

30. September 2020

Der Familienbetrieb Usseglio besteht seit dem Jahr 1948. In diesem Jahr verließ Großvater Francis Italien um in Chateauneuf-du-pape zu arbeiten. Als sein Sohn Pierre das Weingut übernahm vergrößerte er die Rebfläche auf 39 Hektar. Heute wird das Weingut von Pierres Söhnen Jean-Pierre und Thierry Usséglio geführt.  Die Weinberge verteilen sich auf die gesamte Appellation. Die Reben sind größtenteils älter als 65 Jahre, was zu geringen Erträgen und hohen Qualitäten führt. Statt der zugelassenen 30-35 Hektoliter pro Hektar erntet man bei Usseglio nur 20-25 Hektoliter pro Hektar. Die Ernte erfolgt immer manuell und sehr selektiv. Beim Ausbau kommen sowohl Eichenfässer als auch Betonfässer zum Einsatz. Ziel ist es langlebige, kraftvolle, runde Weine mit ausgewogenen Aromen von roten Früchten und Gewürzen zu erhalten.

Charly Nicolle

Seit vielen Generationen betreibt die Familie Nicolle Weinbau. Ihre Domaine liegt in dem 180–Seelen-Dorf Fleys in der Nähe von Chablis. Größte Aufmerksamkeit gilt den 16 Hektar Weinbergen, die mit großem Aufwand naturnah bewirtschaftet werden. Im Keller hingegen wird minimalistisch gearbeitet und der Most möglichst schonend verarbeitet. Traditionell durchlaufen die Weine einen biologischen Säureabbau. Der Ausbau erfolgt ausschließlich im Edelstahltank, um die typische Frische und Mineralität der Nicolle-Weine zu erhalten.

Kellerei Eisacktal

Klausen . 1961 . ca. 150 ha

Ca. 130 Mitglieder gehören bereits zu der jüngsten Genossenschaft Südtirols, welche in einer atemberaubenden Naturlandschaft, dem Eisacktal, gelegen ist. Vor allem wird das Landschaftsbild durch die Weinterrassen mit ihren gepflegten Natursteinmauern geprägt. Die Weinproduzenten sind vertraut mit steilen Lagen und Arbeit in kleinen Rebgärten, welche sich auf Höhenlagen zwischen 300 und 950 Metern befinden. Die Mitglieder dieser jungen Genossenschaft verteilen sich von Norden in Brixen über Klausen bis in südliche Eisacktal. Durch diese gewonnen Vielfalt und den Respekt zu der einzigartigen Natur entstehen Spezialitäten wie der Sylvaner und Kerner.

Scherner-Kleinhanß

Rheinhessen . 1726 . 12 ha

Das Weingut Scherner-Kleinhanß befindet sich in Flörsheim-Dalsheim in der Weinbauregion Rheinhessen und betreibt heute unter der Leitung von Klaus R. Scherner bereits in der 9. Generation Weinbau.  Dieser absolvierte das Studium an der renommierten Fachhochschule Geisenheim und hat reichlich Erfahrungen in Nordamerika, British Columbia und Südfrankreich gesammelt, bevor er das Weingut seiner Eltern übernahm. Bewusst setzt er in seinem Betrieb auf selektive Handlese, kleine Erträge und hauptsächlich trockenen Ausbau um so ein hohes Qualitätsniveau zu gewährleisten. Die Hauptrebsorten des Weingutes sind 25% Weißburgunder, 20% Riesling und 18% Blauer Spätburgunder. Zusätzlich kultiviert Klaus R. Scherner Grauburgunder, Müller-Thurgau, Muskat-Ottonel und Sauvignon Blanc.

Für Klaus R. Scherner sind Sensibilität, Intuition und Respekt vor der Natur Voraussetzungen, die höchste Qualität beim Wein erst möglich machen.

Les Grands Bois

Die Domaine Les Grands Bois wurde 1920 von Albert Farjon gegründet. Seit 1935 werden die Weine unter dem Namen „Les Grands Bois“ vermarktet. Seit 1994 sind die Nachkommen von Albert Farjon, Mireille Besnardeau und ihr Mann Marc, die Eigentümer, tatkräftig unterstützt von den drei Töchtern – les 3 soeurs – Philippine, Gabrielle und Eloise.  Mittlerweile bewirtschaftet die Familie 47 Hektar Rebfläche, verteilt  auf 7 Gemeinden. Unter dem mediterranen Klima mit niedrigem Niederschlag, dem erfrischenden Mistralwind und sehr viel Sonnenstunden gedeihen Rot- Weißweintrauben gleichermaßen gut. Als Hauptrebsorten werden Grenache, Mourvédre, Syrah und Carignan angebaut. Das Terroir besteht aus tonhaltigem Kalksteinböden und Kieselsteinen. Seit 2011 ist das Weingut biologisch zertifiziert.

Noaillac

Seit 1983 betreibt die Familie Pagès im Norden von Medoc Weinbau. Als 2004 Damien, der Sohn des Gründers Xavier ins Weingut einstieg, führte er dieses zum Spitzenweingut. Unter dem Zusammenschluss familiengeführter Weingüter, den „Vignerons independants“, überzeugt das Weingut seit dem mit Qualität. Das Familienweingut bewirtschaftet heute 49 Hektar Rebfläche. Die Hauptrebsorten sind Merlot, Petit Verdot und Cabernet Sauvignon. Die Weine werden in temperierten Edelstahltanks vergoren und anschließen 15 Monate in Eichenfässer gelagert. Typisch für das Château Noaillac sind mittelkräftige Rotweine mit einem meist würzigen Bukett mit Vanille-Noten, eleganten Tanninen und einer weichen, reifen Frucht.

Tariquet

Die Domaine Tariquet wurde 1912 gegründet und liegt im Herzen der Gascogne, zwischen den Pyrenäen und dem Atlantik. Wie in der Region üblich, konzentrierten sich Hélène und Pierre Grassa  vor allem auf die Produktion von hochwertigen Weinbränden (Bas-Armagnacs). Sechzig Jahre später begannen ihre Kinder, Maité und Yves, auch frische, fruchtige Weißweine aus Chardonnay, Sauvignon Blanc, Chenin Blanc und Ugni Blanc zu keltern – eine bahnbrechende Pionierarbeit für diese Region. Zahlreiche Auszeichnungen, u.a. die Ernennung vom Yves Grassa 1987 zum „Winemaker oft he Year“ beim International Wine Challenge in London folgten. Heute führen Armin und Rémy, die Söhne von Yves, das Weingut in dritter Generation mit großem Erfolg weiter.

Romagnoli

Villò di Vigolzone . 1857 . 45 ha

Im Herzen der Hügel um Piacenza liegen südlich des Po die ursprünglichen Rebanlagen von Romagnoli. Aus dem Traum eines jungen Visionärs geboren, wurde der Fokus in den 1970er Jahren auf die Produktion von qualitativ hochwertigen Schaumweinen mittels der klassischen Flaschengärung gelegt. Zu dieser Zeit war die Region noch vorrangig für einfachere Weine oder Lambrusco bekannt. Heute wird das Unternehmen von Alessandro Perini geleitet, der aus einer Familie mit weit zurückreichender Weinbautradition stammt. Im zur Seite steht ein junges und motiviertes Team.

Seit einiger Zeit befindet sich Romagnoli in der Umstellung von konventionellem zu ökologischem Weinbau. Auf 45 Hektar Rebfläche werden acht verschiedene Rebsorten angebaut, wie z.B. die autochthone Rebsorte Ortrugo. Die Beschaffenheit der Böden ist geprägt von Eisenmineralien, wodurch die Erde rötlich gefärbt ist. Die Weinberge steigen vom Tal des Fluss „Nure“ hinauf zu einem Plateau. Durch die geologischen Gegebenheiten herrschen verschiedene bioklimatische Bedingungen, die die Weine Romagnolis so facettenreich machen.

„Wein machen ist eine Leidenschaft, eine Lebensphilosophie, ein ständiger Traum und eine Vorstellung. […] Deshalb denke ich, dass das Wichtigste in und hinter jedem einzelnen Etikett der Mensch ist. Erfahrene Hände, die sich vom Weinberg über die Flasche bis zum Glas um alles kümmern. Weil Wein ein Erlebnis ist, das erzählt werden muss.” Alessandro Perini