Die hügelige Landschaft der Toskana mit ihren teils noch ursprünglichen Wäldern und wunderschönen Weinbergen beherbergt eine Vielzahl von bekannten Wildtieren. Wildschweine, Hirsche, Hasen und Fasane sind hier wahrlich keine Seltenheit.
Die Zeit in der Natur zu verbringen, aber auch die Jagd spielen für die Bewohner dieser Landschaft nach wie vor eine große Rolle. Die Kombination aus dieser Stimmung und den kulinarischen Köstlichkeiten rund um das Thema Wild ist die Inspiration für die Weine der Saffer Exklusiv-Linie „Cacciata“.
„Terra“ und „Amore“ – die Liebe zum Land: Dies ist die Grundidee der Linie „TerrAmore“ mit Weinen aus biologischem Anbau.
Die richtige Auswahl an geeigneten und preiswerten Weinen aus ökologischem Weinbau zu treffen, war eine nur scheinbar einfache Vorgabe. Wir haben eine große Anzahl an Betrieben besichtigt und Bioweine verkostet, bevor wir endlich die für uns qualitativ passenden Weine gefunden haben. Diese Bioweine sind Produkte auf höchstem Niveau mit viel Eleganz und Feinschliff. Zwei Dinge zeichnen alle Weine der TerrAmore-Reihe gleichermaßen aus: ihre zugängliche, fruchtbetonte und saubere Stilistik mit Sortentypizität sowie ein kaum zu schlagendes Preis-/Genussverhältnis.
Franken . 400 ha
Divino Nordheim wurde als Zusammenschluss aus zwei Genossenschaften, der Winzergenossenschaft Thüngersheim und der Winzergenossenschaft Nordheim gegründet. Sie beruht auf einem strikten Qualitätsdenken und verbindet bewährte Methoden des traditionellen Weinbaus mit modernen An- und Ausbaumaßnahmen, woraus solide und elegante Weine aus internationalen Rebsorten hervorgehen.
Unter den typischen Rebsorten findet man Silvaner, Weiß- und Spätburgunder und Müller-Thurgau. Kultiviert werden diese auf den Lagen Nordheimer Vögelein, Thüngersheimer Johannisberg, Escherndorfer Lump und Retzbacher Benediktusberg.
Die verschiedenen Weinlinien überzeugen mit ihrem individuellen Charakter und Geschmacksprofil:
Pfalz . 1994 . 92 ha
Mit nur einem Hektar gründet 1991 Markus Schneider das Weingut in Ellerstadt in der Pfalz, wo er aufgewachsen ist. „Ein Leben vor dem Wein gab es nicht“ so sagt er. Durch Fleiß, Ehrgeiz und die Unterstützung der Familie, die ausschlaggebenden Faktoren für den Erfolg, gelingt es Markus Schneider sein Weingut auf 92 ha zu erweitern und den Durchbruch von einem kleinen Winzerdorf in die große Weinwelt zu schaffen. Eine beeindruckende Größe für ein Familienweingut. Die Rebflächen teilen sich in 50% weiße Rebsorten, wie Riesling, Grau- und Weißburgunder, und in 50% rote Rebsorten, wie Syrah, Viognier und Blaufränkisch.
Die außergewöhnlichen Namen BlackPrint, Hullabaloo, Kaitui und Holy Moly sind das Erkennungsmerkmal des Winzers. So hat zum Beispiel Kaitui diesen Namen bekommen als Hommage an Neuseeland. Kaitui ist ein Sauvignon Blanc, der an den Stil der neuseeländischen Sauvignon Blanc erinnert. Mit dem Wort aus der Maori-Sprache will er auf dies verweisen. Hullaballoo hingegen ist seiner Tochter gewidmet und bedeutet Tumult, Lärm und Energie. Der Erlös dieser Weißwein-Cuvée geht an das Kinderhospiz Sterntaler.
Langenlois . 2003 . 12ha
Das Weingut Edelbauer liegt in Langenlois, im Herzen des Kamptals. 2003 kelterte Christoph Edelbauer seinen ersten Jahrgang, heute bewirtschaftet der Winzer 12 Hektar Weingärten im Kamptal. Er verarbeitet seine Trauben auf seinem 2013 fertig gestellten und architektonisch anspruchsvollen Weingut inmitten der Reben in Langenlois. Christoph Edelbauer achtet in all seinem Tun auf den bewussten Einsatz von Ressourcen. Seine Weingärten bewirtschaftet der Winzer biologisch-organisch, seinen Neubau ließ er nach energieeffizienten Grundsätzen errichten, die Klimatisierung seines Kellers erfolgt über umweltschonende Erdluft-Kollektoren. Christoph Edelbauers Weine bestechen durch ihre Schlichtheit und Geradlinigkeit, sie sind entspannt und gleichzeitig spannend, wie es auch sein Sortiment ist. Grüner Veltliner, Riesling und Pinot Noir sind seine Aushängeschilder, seine Lagen heißen Neuberg, Spiegel, Haasel, Steinhaus und Käfertal.
In den 1950er machte Henri Bourgeois, Gründer und Namensgeber des Weinguts, seine Leidenschaft zum Beruf und begann auf zwei Hektar in den Hügeln von Chavignol Weinbau zu betreiben. Mit der Unterstützung seiner Söhne Jean-Marie und Rémi wurde das Weingut zum Vorreiter der Appellationen Sancerre und Pouilly-Fumé. Die terroir-geprägten Sauvignons zeichnen sich durch eine hohe Eleganz, eine ausgeprägte Aromatik und eine feine Mineralität aus. Die Leitrebsorte macht 80% der mittlerweile mehr als 70 Hektar aus. Die ältesten Rebstöcke sind weit über 80 Jahre alt und der ganze Stolz der Familie, die für ihre Pionierarbeit nicht nur in Frankreich, sondern auf der ganzen Welt bewundert wird.
Rheingau . 1648 . 42 ha
Das Weingut Künstler ist seit 1648 in Familienbesitz. In ihren Ursprungsjahren war das Weingut im mährischen Unter-Tannowitz vor den Toren Wiens beheimatet. Franz Künstler, der Vater des heutigem Inhabers Gunter, musste nach der Enteignung und Vertreibung 1945 das Weingut verlegen und fand in Rheingau seine neuen Wurzeln. 1965 begann Franz wieder mit der Weinproduktion.
Seit 1994 ist das Weingut Künstler Mitglied im VDP, dem Verband deutscher Prädikatsweingüter, und konzentriert sich hauptsächlich auf die Rebsorten Riesling (80%) und Spätburgunder (15%). Die restlichen Prozente sind eine kleine Menge Chardonnay und Sauvignon Blanc.
Die Philosophie des Weinguts ist es Weine mit einem großen Alterungspotenzial zu produzieren. Durch Erfahrung und Wissen, aber auch durch eine besonders schonende und aufwändige Arbeit im Weinberg entsteht die Grundlage aus der einzigartige und vielschichtige Weine hervorkommen. Sowohl national, als auch international genießt das Weingut Künstler ein sehr hohes Ansehen.
Im Jahr 1955 gründeten eine Gruppe von Weinbauer Beaumont des Crayères in Mardeuil. Im Herzen der Champagne, rund um Epernay, werden heute, zum Teil in der dritten Generation, auf 85 Hektar jährlich 600.000 Flaschen produziert. Champagnerfreunde in allen 5 Kontinenten erfreuen sich daran. Ein besonderes Augenmerk legt man auf die Kultivierung von Pinot Meunier, der in den hügeligen Kalksteinhängen des Marne Tal besonders gut gedeiht und den Champagner von Beaumont des Crayères die typische Rundheit und intensive Fruchtigkeit verleiht. Der Champagner reift, weit länger als gesetzlich vorgeschrieben, für mindestens 2 bis 4 Jahre auf der Flasche. Als besonderer Service für den Konsumenten wird das Datum des Degorgements auf dem Rückenetikett vermerkt.
Die Kellerei wurde 1929 von einer Handvoll Winzer gegründet, um ihre Weine gemeinsam zu erzeugen und zu vermarkten. Heute bewirtschaften 370 Weinbaufamilien insgesamt 2.700 Hektar und produzieren jährlich 5,5 Millionen Flaschen Wein. Der Name Anne de Joyeuse ist eine Hommage an den Herzog von Joyeuse, der für seine Dienste am Hofe von König Heinrich III die Herrschaft über die Ländereien von Limoux bekam. Der Fokus liegt bei den roten Sorten auf Merlot, Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc und Malbec und bei den weißen Sorten auf Chardonnay und Sauvignon. Diese perfekt auf das Terroir abgestimmten Rebsorten profitieren von den Einflüssen des Mittelmeers und der Pyrenäen gleichermaßen. Mit der 2007 verabschiedeten Charta Protect Planet verpflichtet sich die Genossenschaft zu nachhaltigen An- und Ausbaumethoden.
Rheinhessen . 17. Jh. 26 ha
Der in Flonheim gelegene Espenhof hatte seinen Ursprung im 17. Jahrhundert. Von Anfang an standen drei Wörter in ganz großer Bedeutung bei dem Familienbetrieb. „Naturnah, Menschlich, Lebensfroh“. Mit viel Mut und Eigensinn und dem Zusammenhalt in der Familie brachten sie einen hervorragenden und ansehnlichen Betrieb hervor, der nicht nur einzigartige Weine produziert, sondern seit 2001 auch als Restaurant und Landsgut seine Gäste verwöhnt.
Das heutige 26 Hektar große Weingut wird von Nico und Vater Wilfred Espenschied geleitet. Nico studierte nach seiner Winzerausbildung in Geisenheim und sammelte Auslandserfahrungen unter anderem in Frankreich, Österreich und den USA. Zusammen mit der ganzen Familie, die ebenfalls bei ihm im Familienbetrieb aktiv sind, produzieren sie Jahr für Jahr große Weine. Ziel des Weinbetriebes ist es den wieder zurück zum Ursprung zu bringen. Nach dem Motto „Wein muss wieder so schmecken wie er ist und nicht wie er sein könnte.“, arbeiten die Winzer mit allem was die Natur ihnen bietet. Sie verwenden keine künstlichen Schönungsmittel oder extensive Bodenwirtschaft. Ziel ist es unkonventionelle, autochthone und lebendige Weine zu keltern.